Der Name einer Yacht spiegelt die Wünsche und die Persönlichkeit seines Eigners wieder - das ist sicher keine neue Erkenntnis. Namen wie Ocean Dream, Weekend Worrier, Anna 2 sprechen da Bände. Beim Spinnen von Seemansgarn mit Gleichgesinnten kann sich aus einem ausgefallenen Namen ein angeregtes Gespräch entwickeln. Doch häufig macht sich der Eigner bei der Wahl des Namens nicht klar, was er durch einen Bootsnamens sonst noch anrichtet.
Wir sprechen da aus eigener Erfahrung mit unserer forty-two. Beim Hafenmeister hören wir so oft "Nein, nicht die Länge des Bootes, den Namen" und beim Anruf im Funk "Johanna, Johanna, Johanne for forty-two" schaltet die Johanna unweigerlich auf Kanal 42 (den es nicht gibt).
Hier haben wir noch ein paar Beispiele von Namen, die zu Komplikationen führen können:
Unserer Meinung nach sollte ein Bootsnamen nicht nur zu dem Eigner passen, sondern aus 1-2 Worten bestehen die auch im Ausland einfach ausgesprochen werden können, sich leicht zu merken sind und die nicht mit anderen üblichen Redewendungen zu verwechseln sind.
Klar ist ein Sonnenschutz in tropischen Breiten wichtig, am Besten so, daß man auch beim Segeln Schutz vor der Sonne im Cockpit hat - eine Sprayhout alleine reicht meist nicht. Und am Besten macht man den Sonnenschutz aus einem HELLEN Stoff. Warum immer Dunkelblau oder Dunkelrot? Dunkle Farben werden durch die Sonne unnötig aufgeheizt.
Auch sollte man daran denken, daß der Sonnenschutz gleichzeitig als Regenschutz wirkt. Ja richtig, Regnen tut es hier auch!
Eine Sprayhout ist auch in warmen Gewässern ist wichtig - wir klappen sie NIE herunter, und wenn es nur für den Regen- und Sonnenschutz des Niederganges ist. Aber wenn die Sonne so richtig knallt ist es sehr stickig unter der Sprayhout und es kommt kein Wind ins Cockpit. Daher ist es richtig wichtig, daß man die Scheiben der Sprayhout öffnen kann. Am Besten mit einem Reisverschluss, oder bei festen Scheiben zum wegklappen. Wir hatten vor unserer Reise daran nicht gedacht und sind jetzt froh, daß die Scheiben unten mit Tenax-Knöpfen befestigt sind und wir sie einfach hochklappen können. Auch helle Stoffe helfen gegen die Hitze.
Seit Gomera haben wir Knetmasse an Bord. Einen ganz normalen Block Kinderknetmasse. Kostet nur wenig und ist sehr vielseitig verwendbar. Wir haben die Knete gekauft um die Ankerklüse bei längeren Überfahrten wasserdicht zu verschliessen. Aber auch bei grossen Lecks hat sich die Knetmasse bewährt - das Boot JAZZ haben wir damit vor dem Absaufen gerettet. Die hatten so ein grosses Leck an der Wellenanlage, dass sie mit schöpfen nicht mehr gegen angekommen sind. Knetmasse hineinstopfen und schon tropfte es nur noch. Anschließend haben wir uns sofort neue Knetmasse besorgt.
Bei Regen mit Wind von achtern hat man das Problem das es in die Kabine rein regnet. Entweder macht man dann alle Schotten dicht oder hängt irgendein altes Segel in den Niedergang. Bei beiden wird es schnell stickig und warm unter Deck. Um diesen zu entgehen, haben wir einfach unter die Sprayhood und über den Niedergang einen Regenschirm geöffnet. So kommt kein Regen in die Kabine aber der Wind wird von der Sprayhood unter den Schirm direkt unter Deck gelenkt. Und der Ein- und Ausstieg ist auch ganz einfach. Den Schirm schnell schließen und dann nach erfolgtem Manöver wieder öffnen.
Ein Muss für jede Atlantiküberquerung mit den ganzen Regenböen.....
Übrigens hilft ein Regenschirm auch im Dinghi - nicht nur bei Regen, sondern auch bei Spritzwasser.